Die Segelfliegergruppe Untertürkheim hat sich mit der Flugsportgruppe Heinkel aus Stuttgart - Zazenhausen zu einem neuen Segelflugverein zusammengeschlossen.
Im März 2016 fand in Stuttgart - Zazenhausen der offizielle Zusammenschluss der beiden Flugsportvereine statt. Damit ist in Stuttgart ein leistungsfähiger Segelflugverein mit 80 Mitgliedern, eigener Segelflugausbildung und einem attraktiven Flugzeugpark entstanden, der auf eine langjährige Tradition zurückblicken kann.
Bezirksvorsteher Gerhard Hanus als Vertreter der Stadt Stuttgart und Vizepräsident Steffen Baitinger vom Baden-Württembergischen Luftfahrtverband sprachen dem neuen Verein ihre Glückwünsche aus. Im Rahmen der Feier des Zusammenschlusses wurde zugleich das sechzigjährige Bestehen der Namensgeberin, Flugsportgruppe Heinkel, begangen.
Die Segelfliegergruppe Untertürkheim gehört zum Urgestein des Luftsports in Stuttgart und reicht mit Ihren Vorläufern bis in das Jahr 1928 zurück. Im Jahre 1955 schlossen sich flugbegeisterte Lehrlinge und Mitarbeiter des Heinkelwerks in Zuffenhausen mit Unterstützung durch Prof. Dr. Ernst Heinkel zu einer Werksfliegergruppe zusammen und gründeten die Flugsportgruppe Heinkel.
Von Anfang an war es das Ziel beider Vereine, den Segelflug gerade für Jugendliche zu fördern, damit sie ohne großen finanziellen Aufwand diese Sportart ausüben können. Um das Ziel auch unter den heutigen Bedingungen verwirklichen zu können, erfolgte der Zusammenschluss. Somit können die Kräfte und Ressourcen gebündelt werden.
Der neue Verein hat eigene Fluglehrer, die die Flugausbildung ehrenamtlich durchführen, und eigene Schulflugzeuge. Die fliegerische Heimat ist das Segelfluggelände Übersberg auf der Schwäbischen Alb bei Reutlingen.
Das Foto zeigt den Austausch der Urkunden des Fusionsvertrags: Peter Glauner, Dr. Uwe Kaiser (ehemals 1.Vorstand SFG Untertürkheim), Wolfgang Essig (1.Vorstand FSG Heinkel) und Martin Kogel (Pressereferent FSGH).